Tipps & Tricks

Hier erhältst du wertvolle Hinweise zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten und lehrreiche Geschichten aus der Wissenschaft. Vielleicht erkennst du das ein oder andere Problemchen wieder oder musst sogar schmunzeln.

Diese Seite wird monatlich aktualisiert. Regelmäßiges Vorbeischauen lohnt sich!

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zuletzt aktualisiert
05/2024

Handfeile

Mai 2024

Ich heb ab!

»Die Lufthansa initiiert viele Pilotprojekte.«

Hä? Zuvor ging es um die Qualität von Ganztagsschulen. In einer Hausarbeit, die Lorenz lektorierte, aber nicht betreut hatte, fand sich die Lufthansa-Aussage ohne Bezug zur anfangs dargelegten Theorie.

Dabei war der Theorieteil mit Quellen belegt, fachlich fundiert und sprachlich hervorragend. Warum wurde sich in der Diskussion derart verfranzt? 

Lorenz erkundigte sich bei Sandra, die den Text zum Lektorat eingereicht hatte, und sie gestand: »Ich hab keine Ahnung, was ein Pilotprojekt oder eine Ganztagsschule überhaupt ist. Die Theorie hab ich aus runtergeladenen Arbeiten kapitelweise zusammenkopiert und umformuliert, teils mit ChatGPT ergänzt. In der Diskussion hab ich dann einfach was hingeschrieben, was mir plausibel erschien.«

Lorenz zitierte Otto Waalkes: »And the cockpit was full of smoke. Und die Kacke war voll am Dampfen!«

Glücklicherweise hatte Sandra bis zur Abgabe noch zwei Wochen Zeit. So konnte sie im Rahmen eines Schreibcoachings ihr Werk überarbeiten. Dies verhinderte den Absturz.

Fliegen in die richtige Richtung und auf korrekter Flugfläche erfordert ständige Aufmerksamkeit.

Bei allgemeinen Fragen solltest du jedoch nicht gleich den Tower anfunken, dafür ist dein Dozent nicht zuständig. Die Fachliteratur bietet als Orientierung einen guten Flugplan.

Sollten weiterhin Fragen bestehen, kontaktiere Fluglotse Lorenz. 

Bist du jemals abgestürzt?

Kleiner Pirat

Mai 2024

Frag nach!

»Wer nicht fragt, der klagt. Dumm.«

»Knapp bestanden!« Sina atmete auf. Doch glücklich war sie über ihre Leistung nicht. Obwohl. Geleistet hatte sie viel. Aber die Bewertung passe nicht, so ihr Eindruck.

So fragte sie bei Lorenz an, der erklärte, dass jeder Dozent Erwartungen habe und diese erfüllt werden müssen.

»Aber woran lag's denn?« fragte Sina. Einige Aspekte, wie uneinheitliche Zitation, waren offensichtlich. Doch diese rechtfertigten kein ausreichend.

»Vielleicht fehlt ein wichtiger Fachartikel, den ihr im Seminar erhalten habt..?« Auch Lorenz war ratlos:  »Bitte frag bei deiner Dozentin nach.« Dies empfiehlt sich bei solchen Rückfragen immer.

Nach ihrem Feedbackgespräch erklärte Sina: »Meine Dozentin meinte, ich hätte nicht nur auf pädagogische Aspekte des Lernens eingehen sollen, sondern auch auf die psychologischen.«

Damit war klar, dass Sina die ersten Absprachen vergessen hatte. Die Dozentin hatte sich diese damals jedoch notiert.

Feedback dient immer der Weiterentwicklung, weshalb du bei Fragen niemals davor scheuen solltest, Unklarheiten mit deinen Dozenten zu besprechen. Dies gilt schon zu Beginn, denn deine Dozenten werden deine Arbeit bewerten.

Hast du schon mal Dozentenfeedback eingefordert?

Handfeile

April 2024

Prüfung: 1,0!

»April, April!«

Da quasseln sie wieder, die arroganten, selbsternannten Wichtigtuerinnen des Kurses: Jenny, Pamela und Ricky. Offenbar freuen sie sich über ihr Bestehen, wobei »freuen« es nicht so ganz trifft.

Herablassend binden sie jedem auf die Nase, wie toll sie doch seien und jedes Modul mit 1,0 abgeschlossen hätten.

Im Unterton schwingt verächtlich: »Du bist nicht so gut!« und »Wir sind was Besseres!«

Wer aufmerksam beobachtet hat, wird festgestellt haben, dass diese zickigen Snobs sich schon vor den Klausuren wichtig taten und die Welt erklärten. Denn unmittelbar nach der Klausur wurde sich gespielt entrüstet mit Aussagen wie: »Ich werd nicht bestehn, ich krieg ne 5.«

Es wird also keine Möglichkeit ausgespart, sich aufzuspielen.

Viele haben es nicht nötig, sich derart zu profilieren - insbesondere die wirklich Leistungsstarken nicht. Ursächlich für diese Art der Selbstaufwertung durch die Abwertung anderer und das Schaffen von Verunsicherung sind deshalb sicher nicht die erbrachten Erfolge.

Warum solltest du also schnödes Gehabe ernst nehmen und dich von frecher Wichtigtuerei bekloppt machen lassen?

Tja, darauf findet auch Lorenz als langjähriger Experte keine Antwort.

Wie reagierst du auf herabwürdigende Aufwertpolitur?

Kleiner Pirat

März 2024

23 Uhr 59!

»Ein paar Sekunden hätte ich mir noch Zeit lassen können.«

Malika hatte ihre Hausarbeit pünktlich per E-Mail an ihre Dozentin geschickt. Wobei es gegen Ende schon stressig wurde. »Im Zeitdruck kann ich am besten arbeiten!«, lobte sie sich. Als sie die pdf-Datei schließen wollte, schimmerte ihr entgegen:

»Veränderungskompetenz ist relevant QUELLE NOCH ANGEBEN!!!!!!«, »SEITENZAHL FEHLT!!!!!!« und »Nochma nachgucken wo das steht!!!!!!!«

Angstschweiß machte sich breit und sofort schickte Malika eine E-Mail hinterher: »Meine Arbeit beinhaltet noch einige Anmerkungen, ich bitte dies zu berücksichtigen...« In ihrer Panik schrieb sie eine dritte E-Mail an ihre Dozentin: »Ich meinte natürlich, bitte berüchsickigen Sie das nicht.« Es machte alles nur noch schlimmer.

Am nächsten Tag hastete Malika ins Institut und entschuldigte sich bei ihrer Dozentin. Diese antwortete eiskalt, dass der Zweitversuch besser werde, wenn notwendige Zeit und Sorgfalt investiert würden.

Malika fragte Lorenz, damit die Wiederholungshausarbeit kein Zweitdesaster wird. Im Gratis-Erstgespräch warnte der Coach mit jahrelanger Erfahrung, dass insbesondere die Literaturrecherche, das Lektorat und Layout hinsichtlich ihres Zeitbedarfs oft unterschätzt werden. Den Fortschritt überprüft Lorenz nun regelmäßig. 

Welchen Drücker drückst du?

Handfeile

Februar 2024

Zeitmanagement

»Feiern gehört dazu.«

Marcel war fix und fertig. Tag und Nacht saß er vor seiner Bachelorarbeit. Vor die Tür ging er seit Wochen nicht, er versank in Büchern und pdfs, während seine Freunde am Wochenende feierten und ihr Leben genossen. Mit dem Wort »Unfair!« fasste Marcel in einem kostenlosen Erstgespräch seine Situation zusammen und bat Lorenz um Rat.

»Die Kunst des Schreibens liegt nicht nur im Wort« entgegnete Lorenz. »Gefragt ist hier Organisation auf mehreren Ebenen.« Marcel lauschte und ließ sich beraten.

»Zum einen muss dein Zeitmanagement in einem Plan ersichtlich werden. Setze dir kleine Ziele im Bearbeitungsprozess. Plane auch Pausen und das Feiern mit Freunden ein.« Das ließ dem Verzweifelten ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern und Lorenz fuhr fort: »Zum anderen sollte deine Arbeit hinsichtlich der inneren Struktur einer Bearbeitungslogik folgen. Dazu gehört bestenfalls, dass du nichts umsonst erarbeitest, also wieder löschst.«

Nun war Marcel klar, dass ein Schreibcoaching genau das Richtige für ihn ist. Den Zeitplan erarbeiteten beide im Erstgespräch gratis.

Für die verbleibenden vier Wochen Bearbeitungszeit gibt es nun zu erreichende Meilensteine, Marcel verfolgt kleine Teilziele, um seine Bachelorarbeit zu meistern. Dazu gibt Lorenz regelmäßig Feedback.

»Läuft!« resümiert Marcel nun, denn er weiß, dass äußere und innere Logik miteinander korrespondieren.

Wie organisierst du deine Bearbeitung und Zeit?

Kleiner Pirat

Januar 2024

Frohes neues Jahr!

»Ein Jahr ist eine Zeiteinteilung. Wie kann die denn froh sein?«

Hypallagen gleichen Metaphern: Ihre Botschaft erschließt sich oftmals. Mitunter eigenen sich derartige Aussagen zugleich hervorragend, um sich gegenseitig absichtlich misszuverstehen.

Insbesondere Kommentarspalten unter Onlineartikeln sind häufig dadurch geprägt, dass sich Menschen nicht über das Thema austauschen und sich verstehen wollen, sondern die Aussagen anderer gezielt verdrehen.

Diese allegorische Lesart ist jedoch einzig Mittel zum Zweck, denn die Meldung »Ihre Nachricht wurde gelöscht!« wird schließlich auch nicht vom Gedanken »Ach, war die Feuerwehr da.« begleitet.

Wissenschaftliche Texte sind stets so formuliert, dass der Sachverhalt eindeutig beschrieben ist. Diese Maxime gilt auch für Studierende, die ihr Werk zu verfassen haben. Insbesondere das Thema, die Fragestellung und Hypothesen müssen prägnant gewählt sein, um Missverständnisse zu vermeiden.

Für dieses Jahr wünsche ich mir deshalb mehr sinnvolles Hinterfragen statt sinnloses Infragestellen.

Meine Coachings sind stets so konzipiert, wissenschaftliches Verständnis zu fördern. Deshalb wünsche ich allen Studierenden für 2024 weiterhin Wissbegierde und den Mut, Sachverhalte konstruktiv zu eruieren.

Was wünschst du dir?

Handfeile

Dezember 2023

Am Ende der Anfang.

»Schluss und schlüssig liegen nahe beieinander.«

Marius verharrte seit Wochen auf der Stelle. Er wunderte sich darüber, dass die Bearbeitung seiner Bachelorarbeit stockte. Er schrieb Lorenz per E-Mail: »Die Einleitung hab ich schon!«

Noch am selben Abend antwortete Lorenz, dass der Schreibprozess verkehrt herum angegangen worden sei: »Die Einleitung schreibt man grundsätzlich zum Schluss.«

Marius war gut eingearbeitet. Das sah Lorenz in einem kostenlosen Zoom-Meeting, denn Marius' Thesis-Gliederung war im Groben ans Thema angelehnt.

Nur mit dem Schreiben ging es nicht voran. »Die inhaltliche Logik fehlt!«, so Lorenz' Analyse der Situation.

Marius hatte noch keine Forschungsfrage erarbeitet. Nach einer thematischen Schwerpunktsetzung als Starthilfe beginnt er nun mit den Begriffsdefinitionen. So kommt der künftige Bachelorabsolvent stringent voran. 

Da erst am Ende sämtliche Inhalte bekannt sind, lässt sich erst dann eine logische Hinführung formulieren.

Jahresrückblicke gibt's naturgemäß eben auch erst am Jahresende.

In diesem Sinne wünsche ich dir, ein gelungenes Jahr resümieren zu können, damit 2024 ebenso erfolgreich wird.

Wie leitest du dein Jahr ein?

Kleiner Pirat

November 2023

Halloween-Hausarbeit

»Der Horror hat 12 Seiten.«

Kathi rief enttäuscht zu Lorenz an, denn sie musste ihre Hausarbeit in Bildungswissenschaften überarbeiten. Dabei schrieb sie so viel Richtiges, gut Zitiertes und Neues. Eigentlich war jeder Satz korrekt. Warum nur fiel sie durch?

Per E-Mail schickte sie ihr Werk an Lorenz und noch am selben Tag erhielt sie ein Feedback: 

»In der Tat ist jeder Satz korrekt«, schrieb Lorenz. Weiter antwortete er: »Eine Logik findet sich in deiner Arbeit nur marginal. Es finden sich Aussagen zur Psychologie, Pädagogik und Soziologie. Zwischendrin wird aus einem BWL-Lexikon zitiert. Das ist einzeln zwar alles richtig. Ein Zusammenhang jedoch fehlt.«

Jetzt wurde Kathi bewusst, dass ihre Hausarbeit nur aus aneinandergereihten Inhalten und Zitaten aus verschiedenen Fachbereichen bestand. Das Neue, das sie einbrachte, waren ihre eigenen Gedanken. Leider nur mit rudimentärem Themenbezug und weitgehend unbelegt.

Eine »Überarbeitung« nach Nichtbestehen entspricht oft dem Aufwand des Neuverfassens. Zusammen sondierten Kathi und Lorenz erst die vorhandenen Inhalte. Viel Recherchiertes und zahlreiche Zitate konnten beibehalten werden.

Reihst auch du aneinander?

Handfeile

Oktober 2023

BA: nicht bestanden.

»Kosten: zwischen 5.000 und 20.000€!«

Wer bei seiner Bachelorarbeit durchfällt, ist verständlicherweise enttäuscht, verärgert, demotiviert oder alles zugleich. Zudem verspürt er Druck, den Zweitversuch bestehen zu müssen.

Durch die Verschiebung des Studienabschlusses verlängern sich auch die Mietkosten, Mietnebenkosten, Studien- bzw. Semestergebühren.

Großstadtmieten betragen monatlich teils mehr als 600€, selbst in einer WG muss jedes Mitglied anteilig Miete und Nebenkosten tragen. Hinzu kommen weitere Lebenshaltungskosten.

Besonders ärgerlich: Der Berufseinstieg und das Geldverdienen verzögern sich. Damit erleidet sogar jener finanzielle Nachteile, der bei seinen Eltern lebt bzw. keine Miete zahlen muss.

Je nach Wohnort, sonstigen Ausgaben, Dauer der Verzögerung sowie Verdienstausfall, betragen die Kosten des Durchfallens rund 20.000€.

Es ist finanziell auf jeden Fall lohnenswert, frühzeitig eine wissenschaftliche Beratung aufzusuchen, denn zum Versagen treten Selbstzweifel, die niemand gerne erleben möchte.

Das Erstgespräch ist bei mir gratis. Magst du es nutzen?

Kleiner Pirat

September 2023

Arbeitsweise und Struktur

»Nur noch die Quellen, dann bin ich fertig.«

»Dauert doch länger...« grübelte Jani. »Übermorgen muss ich abgeben!« murmelte sie vor sich hin. Sie musste noch Quellen im Textteil und im Literaturverzeichnis angeben. Deshalb kontaktierte sie Lorenz per WhatsApp.

In einem Gratis-Zoom-Meeting konnte das Ausmaß erkannt werden: Jani musste sämtliche zitierten Textstellen auffinden, denn sie gab nirgendwo Quellen an. »Das mache ich am Ende!«, war ihre untaugliche Strategie.

Paraphrasen und Zitate rückwirkend zu finden und überall mit Seitenangabe anzugeben, das allein kostet mehrere Tage. Zudem waren ihre Quellenangaben im Literaturverzeichnis formal nicht korrekt.

»Je richtiger ein Text von Anfang an verfasst ist, desto besser wird das Ergebnis.« resümierte Lorenz mit seiner langjährigen Erfahrung. Glücklicherweise kannte er viele Quellen, weshalb Janis Masterarbeit noch fristgerecht eingereicht werden konnte.

Struktur und Logik greifen bereits während der Bearbeitung ineinander über. Jetzt weiß Jani: »Je präziser du im Schreibprozess vorgehst, desto stressfreier wird es am Ende werden!«

Wann legst du das Literaturverzeichnis an?

Handfeile

August 2023

Diese Website hat 1 Million Besucher täglich.

»Alle kenne ich persönlich.«

»Hier kann doch was nicht stimmen!« dachte sich der Dozent. »Bestehen oder Nichtbestehen, das ist hier die Frage.« Er legte Monjas Arbeit beiseite, schrieb ihr eine E-Mail und bat sie um ein Gespräch.

In Monjas Hausarbeit fanden sich Aussagen wie »Alle Menschen [...]« oder »Keiner [...]« und als Conclusio stand da unter anderem: »Alles ist gut.«

Verallgemeinerungen müssen belegt sein. In einer quantitativen Forschung ist diese Ungenauigkeit umso gravierender. »Alle Menschen« entspricht 100% aller Menschen, »keiner« entspricht dem Wert 0%. Und selbst dies betrifft - sofern korrekt - allenfalls die Stichprobe. Eine Verallgemeinerung wäre nur bei belegter Repräsentativität zulässig.

Monjas Ergebnisse waren weitgehend unbelegt, bereits die Fragen waren unklar gestellt. Daraus ergab sich, dass die Schlussfolgerung »Alles ist gut.« leider alles andere als gut war.

Die berechneten Zahlenwerte stimmten, doch an der Ausdrucksweise haperte es. Daher musste Monja ihre Untersuchung nicht wiederholen.

Bei der Ausdrucksweise unterstützt nun Lorenz. 

Wurde dein Schreibstil auch bemängelt oder ist alles gut?

Kleiner Pirat

Juli 2023

Abbildungen, Tabellen und Textbezüge

»Die Tabelle ist wichtig. Aber nicht so ganz. Quasi ergänzend.«

Schon wieder bemängelte ein Dozent, dass eine Tabelle ohne Bezug zu den Inhalten der Arbeit eingebracht wurde. Yeliz war sauer. 

»Die ist irgendwie schon wichtig!« klagte die Enttäuschte in einem kostenlosen Erstgespräch.

Lorenz stellte klar: »Hier treffen gleich zwei Phänomene aufeinander. Erstens muss prinzipiell auf alle Tabellen und Abbildungen im Textteil deiner Arbeit unmittelbar Bezug genommen werden. Zweitens werden nur jene Tabellen und Abbildungen überhaupt eingebracht, die dem wesentlichen Verständnis dienen.«

»Ergänzend passt das schon.«, räumte Yeliz ein. »Richtig«, erklärte Lorenz, »deshalb ist deine Tabelle ein klarer Fall für den Anhang.«

Im Hauptteil sollten nur Inhalte stehen, die unverkennbar zum Thema gehören.

Für ihre nächste Arbeit erhielt Yeliz, die übrigens mit Punktabzug bestanden hatte, einen wertvollen Gratistipp.

Bindest du Ergänzendes ein?

Handfeile

Juni 2023

ChatGPT. Ein Plagiat?

»Individuell geht anders.«

Felix fühlte sich ungerecht behandelt. Er hatte Ärger mit seinem Dozenten.

Zur Beantwortung seiner studienbegleitenden Aufgaben nutzte er ChatGPT. Zuerst nur als Inspiration, dann stellte er fest, wie einfach doch alles geht. Er übernahm Texte, die ChatGPT so federleicht ausspuckte.

»Ich dachte immer, ChatGPT generiere individuelle Texte!« beklagte er sich im Gratis-Erstgespräch bei Lorenz.

»Jein, denn dies ist nur die halbe Wahrheit. Für den universitären Gebrauch mehr Nein als Ja.« war Lorenz' Antwort. Denn offenbar ist die ChatGPT-Ausdrucksweise sozusagen von einer DNA geprägt. Bisweilen existieren beispielsweise mehrere Websites, auf denen Texte überprüft werden können, ob sie von ChatGPT geschrieben worden sind. Allein deshalb können ChatGPT-Plagiate enttarnt werden.

Zum anderen nutzt ChatGPT zur Beantwortung mitunter (noch) recht unbekannte wissenschaftliche Quellen. Wer sich selbst in Fachliteratur einarbeitet, stößt auf andere Texte. Oftmals wird ein Wissenschaftsfeld von einer oder mehreren Koryphäen primär bedient.

Drittens verstößt der Gebrauch von ChatGPT gegen die Grundsätze des individuellen menschlichen Lernens. Denn eine wissenschaftliche Arbeit verfassen - das heißt Bildung und damit sich selbst bilden.

Künftig holt sich Felix allenfalls Inspiration von ChatGPT. Denn seine Intelligenz ist menschlich und nicht künstlich.

Wo findest du Fachliteratur?

Kleiner Pirat

Mai 2023

Im Lügennetz

»Desinformation ist demokratiefeindlich.«

Ich wurde von der Bundesregierung zum KanzlerGESPRÄCH eingeladen.

Einer meiner Beratungsschwerpunkte lag schon immer im Bereich der Medien. Deshalb stellte ich dem Bundeskanzler eine entsprechende Frage.

Studierende sind auf seriöse Onlineinformationen angewiesen. Quantitative Daten werden beispielsweise von den Statistischen Landesämtern bereitgestellt. Auch in qualitativer Form werden Sachverhalte auf den offiziellen Webseiten der Landesregierungen und Ämter kommuniziert.

In Nicht-Demokratien ist der Wahrheitsgehalt eben jener Informationen zu hinterfragen. Und nicht immer fußt die Berichterstattung der Presse dort auf freiheitlichen Grundsätzen.

Hierzulande können Meinungs- und Pressefreiheit von Parteien, faktisch aber von jedem missbraucht werden, um Verschwörungen zu verbreiten.

Ich habe den Bundeskanzler Olaf Scholz gefragt, ob er sich als »sinnvoller Influencer« wiederfinden könnte, um Populismus vorzubeugen.

Seine Antwort seht ihr hier
[Position 1:10:40]:

Handfeile

April 2023

Präziser Ausdruck!

»Die Arbeit wurde mehr.«

Vor einigen Tagen kontaktierte mich Inga, eine BWL-Studentin, die ihre erste Hausarbeit leider überarbeiten muss. »Zu ungenau«, kritisierte ihr Dozent.

Es war paradox, dass der Dozent nicht benannt hatte, was denn »zu ungenau« sei.

Inga blendet im Gratis-Erstgespräch ihre Arbeit ein und schnell identifizierte Lorenz das Problem. An kaum einer Stelle wurde beim Begriff »Arbeit« ersichtlich, ob es sich um die Arbeit als Tätigkeit, die Arbeit als Arbeitsort oder um die Arbeitsstelle als Institution handelt.

Auch das Wort »mehr« gebrauchte Inga in ihrem Text inflationär. Konkret wurde beschrieben, dass Mitarbeiter nach Corona am Arbeitsort teilweise andere Aufgaben ausführen.

»Die Arbeit wurde mehr.«, ist daher wirklich unpassend. Konkreter ist: »Die auszuführenden beruflichen Tätigkeiten wurden vielschichtiger.«

Durch Adjektive kann zusätzlich präzisiert und am Text gefeilt werden.

Im Rahmen eines Schreibcoachings sendet Inga nun regelmäßig überarbeitete Versionen an Lorenz, der über Nacht Feedback per E-Mail gibt. Dabei achtet er besonders auf die Ausdrucksweise und den Stil.

»Die Arbeit wird mehr!« im Sinne von: »Diese Hausarbeit wird besser!«

Wurde auch dein Schreibstil bemängelt?

Kleiner Pirat

März 2023

Durchgefallen! Plagiat!

»Mein Plagiatscore betrug nur 10%!«

Anna war am Boden zerstört. Ganze drei Monate brauchte sie, um ihre Bachelorarbeit zu schreiben. Drei Wochen später dann die bittere Enttäuschung: Plagiat - ungenügend - durchgefallen! Sehr demütigend für Anna, sie schämte sich vor ihrer Familie und vor ihren Freund*innen.

Sie fragte bei Lorenz nach und in einem Gratis-Erstgespräch konnte sie per Zoom ihre Arbeit einblenden. Schnell stellte sich heraus, dass sie viel übernommen hatte. Sogar aus fertigen Arbeiten, die sie im Internet fand. Jedoch hatte sie Textbausteine umformuliert. Das wurde ihr zum Verhängnis.

Der Wissenschaftscoach Lorenz erklärte: »Eine Paraphrase ist eine sinngemäße Übernahme. Du musst den Sinn des Textes und den Autor in seinen Grundaussagen verstanden haben und sinngemäß wiedergeben! Eine bloße Umformulierung ist keine Paraphrase, sondern ein Plagiat!« - »Aber warum?«, fragte Anna entgeistert. »Weil du Bücher und Fachartikel zitiert hast, die du nie gelesen hast.«

Annas Dozentin kannte die Bausteine, so fiel alles auf. Denn Annas Kommilitonin hatte die gleichen Texte umformuliert. 10% Plagiatscore hatten rein gar nichts zu heißen.

Den Zweitversuch wird Anna mit Lorenz meistern!

Wie paraphrasierst du?

Genderzeichen

Februar 2023

Gendern!

»Kund*innenberater*innen, Straßenmeister*innenei, herr*fraulich, Muslim*a, Sinti*zze und Rom*nja«

Als Wissenschaftscoach stelle ich immer wieder fest, dass Studierende verunsichert sind.

Deshalb weise ich hiermit auf die Paradoxien des Genderns hin - für den*die eine*n oder andere*n sicher zu einseitig. Doch Fakt ist, dass Gendern in vielen Hochschulen erwünscht ist, es keine verbindlichen Regeln dazu gibt und die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) als normierende Instanz von Genderschreibweise abrät.

Eingebürger(*in?)t hat sich der Verzicht auf Genderschreibung bei Wörtern, in denen die männliche Form mittendrin auftaucht (vorherr*frauschen, (Gäst*innenfreund*innenschaftlichkeit), womit mir schleierhaft ist, weshalb alle mitgemeint sein können.

Zudem werden männliche Endungen wie »e« oder »en« weggelassen und ansonsten die Form des Weiblichen verwendet (Kolleg*in statt Kollege*in oder Ärzt*in statt Arzt*in bzw. Ärzte*innen).

Auch greift das Argument, dass grammatikalischer Genus (der, die, das) gleich Sexus (biologisches Geschlecht) wären, absolut nicht. Es wird seitens der Gender-Befürworter*innen nämlich argumentiert, dass man bei »der« Arbeiter an einen Mann denke, doch »die« Fachkraft oder »die« Person seien als weibliche Instanzen neutral.

Aus Gründen scheinbarer politischer Korrektheit hat sich dies dennoch durchgesetzt.

Folglich gibt es kein »richtiges« Gendern, aber »falsches«: Denn wer z.B. in BWL über »Anbieter*innen auf dem Markt« schreibt, riskiert dicken Punktabzug wegen mangelnder Fachlichkeit! 

Gleichberechtigung ist stets wichtig und dies muss sich auch in Sprache offenbaren. In deiner wissenschaftlichen Arbeit solltest du dich so exakt wie möglich ausdrücken.

Profitiere von meiner langjährigen Erfahrung mit wissenschaftlichem Formulieren.

High Heels

Januar 2023

Absätze nicht vergessen!

»Ein neues Jahr bedeutet mindestens einen neuen Absatz.«

Wer Sachverhalte chronologisch darlegt, kennt das Problem: Alles muss übersichtlich dargebracht werden, gut lesbar und verständlich sein. Es empfiehlt sich eine Gliederung nach Jahren, jeweils mittels Absätzen.

Wissenschaftliche Texte bestehen oft aus Sinneinheiten, die ebenfalls übersichtlich gegliedert werden wollen.

Rechnest du die Kopf- und Fußzeile raus, so bleiben dir - je nach Schriftgröße - etwa 35 Zeilen bei einem zumeist erwarteten 1,5-zeiligen Abstand.

Die Größe eines DIN-A4-Blattes beträgt 29,7cm in der Länge, der beschreibbare Bereich damit rund 25cm. Sehr hohe Absätze sind 15cm hoch, betragen hinsichtlich ihrer Höhe also etwa zwei Drittel des Geschriebenen und damit maximal die Hälfte der Gesamtseite.

Leser*innen erwarten eine inhaltliche sowie optische Führung, weshalb als Daumenregel gilt: pro Seite mindestens ein Absatz!

Auch neue Kapitel, Schaubilder, Diagramme oder Tabellen lockern das starre Lesen auf und verdeutlichen Zusammenhänge aus dem Text. Daher ist es umso wichtiger, in einem Absatz einen inhaltlichen Bezug zu Abbildungen oder Tabellen herzustellen.

Wie vermeidest du Turnschuhtexte?

Sanduhr

Dezember 2022

Der Boss hat Weihnachten!

»Rufen Sie im neuen Jahr nochmal an.«

Jenny legte auf und war wütend und verzweifelt. Der Gesprächstermin wurde im November vereinbart, dann auf Dezember verschoben und jetzt das. Sie wurde eiskalt abserviert.

Schon im November hätte sie zur Sicherheit einen alternativen Interviewpartner suchen sollen.

Dabei hatte sie sich mit ihrem Interviewleitfaden solche Mühe gegeben: Jede Frage war perfekt mit Elementen aus dem Theorieteil begründet und sie hatte sich rechtzeitig um drei Interviewpartner gekümmert. Das war die Erwartung ihres Dozenten.

Überhastet schrieb sie ihrem Dozenten eine E-Mail. Aber... oh... letzt antwortete er schon nicht auf ihre Fragen. Um sicherzugehen, dass sie bestehen wird, rief sie zugleich noch weitere Unternehmen an, doch alle Bosse hatten Weihnachten.

Jenny kontaktierte deshalb Lorenz und schilderte ihr Dilemma. In einem Gratis-Erstgespräch empfahl Lorenz, dass sie weitersuchen solle; zeitgleich erkundigte er sich bei seinen Kontakten. Ein Boss konnte schnell interviewt werden und die Feiertage waren gerettet. Ihre Note auch.

Gutes Zeitmanagement umfasst die Einplanung von Eventualitäten. Absagen, Erkrankungen oder Stromausfälle (vgl. Tipp v. Okt. 2022) treten unerwartet auf.

Wer drei Interviewpartner benötigt, sollte am besten vier oder fünf anfragen. Denn: Sind es weniger, ist dies ein Mangel, sind es mehr, zeigst du Engagement.

Stressfreie Feiertage und ein sorgenfreies neues Jahr!

Fußball

November 2022

Regenbogenfarben bekennen

»Homosexualität ist ein geistiger Schaden!«

Die Aussagen des katarischen WM-Botschafters sind ein Foul an den Menschenrechten, sie offenbaren aus westlicher Sicht Intoleranz und ein verachtendes Menschenbild.

In Forschungsarbeiten muss ich leider oft lesen, dass Studierende ihre eigene Meinung mit wissenschaftlich gesicherten Fakten vermischen. Ein derartiges Konglomerat an Informationen ist wissenschaftliches Arbeiten im Abseits.

In Fachtexten gehört die eigene Meinung, wenn überhaupt, als Nachspielzeit ans Ende. Selbst in einem Praxisbericht riskiert mindestens eine gelbe Karte, wer eingangs nicht seine Motivation darlegt, sondern mit eigener Meinung startet.

In einer wissenschaftlichen Arbeit ist die eigene Meinung bestenfalls mit Zitationen zu begründen. Diese müssen eindeutig sein, denn sie genießen die Aussagekraft des Videobeweises.

In Experteninterviews flankt nur erfolgreich, wer seine gestellten Fragen mit Fakten aus dem Theorieteil belegt.

Wer die Welt einlädt und Interviewpartner ist, schreibt zwar keinen Fachtext, sollte sich aber an Werte wie Respekt, Toleranz und Vorurteilsfreiheit halten. Fairplay ist bunt.

Wirst du die WM schauen?

Strommast

Oktober 2022

Stromausfall!

»Verlängern sich Fristen?«

In den letzten Tagen erhielt ich Zuschriften von verunsicherten Studierenden, die sich vor einem längerfristigen Stromausfall sorgen.

Momentan wird dieses Szenario verstärkt medial diskutiert.

Insbesondere für Studierende, die eine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben, ist das Thema Stromausfall relevant, weil die Abgabe an eine festgelegte Frist geknüpft ist.

In der Regel ist bei einer Hausarbeit euer Dozent (bzw. das jeweilige Institut) Ansprechpartner, bei Fristwahrung der Abschlussarbeit das Prüfungsamt.

Ich habe mich bei mehreren Prüfungsämtern erkundigt und alle antworteten, dass es in Deutschland keine eindeutige Regelung dazu gibt. Die Abgabefrist verlängert sich nicht automatisch, der Einzelfall ist zu würdigen. Eine pauschale Regelung bei einem längeren Blackout findet sich im Bürgerlichen Gesetzbuch nicht.

Daher meine Empfehlung:

Schreibe alle notwendigen Informationen auf ein Blatt Papier (Thema deiner Arbeit, Adresse des Prüfungsamts, Ansprechpartner usw.), sodass du ein Schreiben bestenfalls persönlich einwerfen kannst.

Eine entsprechende Checkliste habe ich entworfen und auch ein Musterschreiben dazu.

Die Blackout-Checkliste mit Mustervorlage kannst du hier gratis downloaden!

Beförderungsbedingungen

September 2022

Geschützte Leerzeichen und Bindestriche

»(Mayer 2022, S. 18
f.)«

»...wegen eines Zugausfalls oder einer -
verspätung«

!"?ß/&$\§^$){€& ° Da ist es!

Nadia musste ihre Thesis layouten. Sie fragte bei Lorenz an und noch am selben Tag folgte ein Gratisgespräch per Zoom.

Die Probleme waren schnell eingeblendet: Das f. der Zitatangabe befand sich allein vorne in einer Zeile, das sah unschön aus.

In einer anderen Zeile stand hinten einsam ein Bindestrich, das Wort dazu in der nächsten Zeile. Das Zitat sah so aus:

[...] zugausfalls oder -
verspätung [...]

Leer- bzw. Minuszeichen müssen hier zwingend am Wort bleiben und wie ein Buchstabe behandelt werden.

Lorenz blendete bei Word die Absatzmarken ein (¶).

»Drückst du gleichzeitig Strg + Shift + Leerzeichen oder Minuszeichen, so bleiben diese am Wort kleben.«

In der Absatzmarkenansicht war dieses geschützte Leerzeichen dann als ° zu erkennen. Problem kostenfrei gelöst, Nadia strahlte.

Welche Layouttricks kennst du?

Kolloquium

August 2022

Das Kollerkolloquium

»Warum fragen Sie mich das?«

Das hatte sich Aline anders vorgestellt. Sie stand vor ihrer Powerpoint-Präsentation und wurde mit Fragen ihrer beiden Dozentinnen nur so gelöchert. Dabei hatte sie sich doch lange vorbereitet!

Ihre Bachelorarbeit hatte Aline sogar mit einer »Sehr gut« bestanden.

Aline wähnte sich tatsächlich in bester Vorbereitung, denn sie hatte ihre Bachelorarbeit als Präsentation mit krassen Übergängen aufgepimpt, dazu exakt den Text vorgetragen wie geplant. Eine perfekte Show!

Ziemlich dreist, dass ihre beiden Betreuerinnen nach der Präsentation noch Detailfragen stellten. Und die hatten es in sich. »Ich krieg den Koller!«

Aline stand nun hilflos im Raum und stotterte vor sich hin. Ihre Wortfetzen waren nicht das, was ihre Dozentin hören wollte und ihre Kollegin wiederholte die Fragen auch noch. Ein Kreuzverhör!

Im späteren Reflexionsgespräch äußerten die Dozentinnen, dass eine gute Vorbereitung sich dadurch auszeichne, flexibel auf Rückfragen antworten zu können.

Das Kolloquium hätte sie besser mit Lorenz simuliert, der sie bei ihrer Bachelorarbeit bereits inhaltlich unterstützte. Für den Master weiß sie das.

Wie flexibel bist du fachlich?

Dateiordnung

Juli 2022

Die allerallerallerneuste krass überarbeitete Version

»Welche war das noch mal?«

Finn klickte seine Dateien durch. In welcher Version hatte er gestern gearbeitet? Er fand sie nicht.


Er nannte die Version doch »allerneuste BA«, oder? Die stand im Dateiordner alphabetisch über der Version »BA«, aber unter der Version »überarbeitete BA«, in der er vor drei Tagen den Theorieteil gekürzt hatte. Dazwischen fand sich die Version »krass überarbeitete BA« und »noch überarbeiten BA«. Was darin noch zu überarbeiten war oder ob er dies bereits getan hatte, wusste Finn nicht mehr.

In diesem Dateiwirrwarr fand sich außerdem der Leitfaden als pdf irgendwo dazwischen und die Excel-Tabelle mit den Umfragerohdaten. Eine Kopie dieser Excel-Datei fand sich übrigens in seinem Download-Ordner und auf dem Desktop.

Stunden vergingen, bis Finn die aktuellsten Absätze in eine Datei zusammenkopiert hatte. Endlich! Eine Version. Aktuell. Übersichtlich!

Diese Datei nannte er »22-07-10_BA«, die Version des nächsten Tages dann »22-07-11_BA« und nach einem Tag Pause »22-07-13_BA«. Jeden Tag eine Version.

Im Dateiordner findet sich nun alles nachvollziehbar gelistet. Übersicht gelungen!

Wie funktioniert dein Ordnungssystem?

Studentin in Bibliothek

Juni 2022

Mobbing ist toll!

»Weil's dazu viele Quellen gibt.«

Maier, Müller, Schmidt und Schulze... alle zitieren Olweus.

Maier, Müller, Schmidt und Schulze übernahm Cynthia einfach und zack... Die Hausarbeit zum Olweus-Programm zur Mobbingprävention war fertig.


Doch da wurde sozusagen die Rechnung ohne die Dozentin gemacht. »Nicht bestanden« trug sie ins System ein und Cynthia war außer sich. Sofort schrieb sie eine E-Mail an ihre Dozentin und diese schlug ein persönliches Gespräch vor.

»Ich habe doch richtig zitiert!«, brachte Cynthia als Argument vor, doch ihre Dozentin erwiderte: »Der Titel Ihrer Arbeit kündigt an, dass Sie über das Olweus-Programm schreiben. Tatsächlich findet sich keine einzige Originalquelle von Olweus in Ihrer Arbeit.« - »Aber alle zitieren ihn doch!«, entgegnete die entrüstete Cynthia. »Das mag sein, doch wenn Sie über Olweus schreiben, müssen Sie auch einen Text von Olweus gelesen haben.«

Das hat gesessen. Da staunte Cynthia nicht schlecht. 

Für die Zukunft weiß sie, dass Originalzitate unerlässlich sind und zitiert-nach-Quellen nur als Ausnahmeerscheinung eingebunden werden sollten.

Zitieren beinhaltet formale und inhaltliche Fallstricke. Um sich nicht zu verheddern, ließ Cynthia ihre Bachelorarbeit von Lorenz auf Zitationslogik überprüfen.

Wie zitierst du?

Dozent

Mai 2022

Das Wetter ist schön!

»Eh... Sehen Sie das auch so?«

Da wunderte sich der Herr Professor. Obwohl er dies schon häufiger erlebt hatte: Studierende erscheinen unvorbereitet zur Sprechstunde.

Dabei suchte Mareike wegen ihrer geplanten Bachelorarbeit das Gespräch.


»Geplant« ist eigentlich das falsche Wort, sie wollte die notwendigen Informationen schlicht erfragen. Ihrem Professor gefiel das gar nicht. Statt übers Wetter hätte er lieber über Inhalte gesprochen. Das tat er dann auch und Mareike erhielt ein mega undankbares Thema.

Da nahm das Unheil seinen Lauf. Denn Mareike hatte nun die Wahl zwischen einer miesen Bearbeitung und einem Themenwechsel. Und das bei ihrem Lieblingsprof, den sie sich selbst ausgesucht hatte und der von dem ihr aufgebrummten Thema so überzeugt war. Um dieser Zwickmühle zu entgehen, könnte sie sich auch einen neuen Betreuer suchen.

Verzweifelt fragte sie bei Lorenz an und gemeinsam berieten sie sich.

Schnell konnte das Thema interessant gestaltet werden. Im nächsten Dozentengespräch - diesmal mit Lorenz vorbereitet - punktete Mareike mit praxisnahen Inhalten.

Ihre Bachelorarbeit wurde mit einer Eins bewertet. Für ihren Master und auch für ihr Referendariat weiß sie:

»Schlechte Vorbereitung bringt schlechtes Wetter.«

Wie hast du Dozentengespräche erlebt?

Brautstrauß

April 2022

Ein neues Semester...

»... ist wie ein neues Leben!«

Das klingt fast so wie Jürgen Marcus 1972. Und er hatte recht und wird es auch behalten.

Dies kann ebenso für die Uni gelten, denn jedes Semester bietet die Chance, ein neues Studienleben zu beginnen.

Insbesondere in meiner Tätigkeit als Coach höre ich oft, stressig seien die zahlreichen Anforderungen, die an Studierende herangetragen werden: Die Noten müssen stimmen, das Geld muss reichen, der Freund oder die Freundin darf nicht zu kurz kommen, Freundschaften wollen gepflegt werden und auf die ein oder andere Party will man ja auch nicht verzichten.

Niemand muss sich schämen, dies alles vereinen zu müssen und jede sowie jeder darf stolz auf sich sein, wenn dieser Multispagat gelingt.

»Gehe entspannt an dein Semester!« Setz dir Prioritäten und ärgere dich nicht über Kleinigkeiten. Schiebe nichts auf, lass Überforderung nicht zu!

Oft sind es weniger die fehlenden zeitlichen Ressourcen oder die Sorgen, sondern die Gedanken daran. Eine strukturierte Arbeitsweise beugt Blockaden vor. Das bringt buchstäblich gute Noten.

»Ein Lied zieht hinaus in die Welt!«

Bist du entspannt?

Historisches Kriegsfoto

März 2022

Seuche, Krieg und Inflation!

»Reißerische Titel sind wenig wissenschaftlich.«

Spätestens bei der Bachelorarbeit bist du gefragt, einen passenden Arbeitstitel zu finden. Grob hast du dein Thema bereits eingegrenzt und jetzt fehlen nur noch die passenden Worte, damit bereits das Deckblatt offenbart, um was es gehen wird.

Um es vorauszuschicken: Du stehst nicht in Konkurrenz zu anderen Studierenden und musst dich nicht auf einem Markt behaupten.

Diese Erkenntnis ist wichtig, denn deine wissenschaftliche Arbeit wird nicht verglichen, sondern als Eigenleistung bewertet. »Eigen«, weil deine Arbeit einmalig ist und einzig von deinen Gedanken lebt. Ein aussagekräftiger Titel ist also essenziell!

Benenne also Kernelemente deiner Arbeit. »Seuche, Krieg und Inflation!« sind allenfalls unwissenschaftliche Schlagwörter mit Ausrufezeichen. Sie bieten weder eine fachlich-thematische Eingrenzung noch einen Forschungsauftrag. Es mangelt an Fachtermini.

»Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Kriegsangst« wirkt im BWL-Kontext seriöser.

Der Titel »Die Corona-Pandemie und ihre psychologischen Auswirkungen« könnte durch den Untertitel oder die Forschungsfrage »Wie beeinflusste die mediale Darbringung der Pandemie die Wahrnehmung der Rezipienten?« weiter konkretisiert werden.

Denke kreativ und bleibe wissenschaftlich!

Was ist der Titel deiner Abschlussarbeit?

Reisebus

Februar 2022

Bring dich ans Ziel!

»Der Denkweg ist das Schreibziel.«

Wer nicht gerade auf Balkonien seinen Urlaub verbringen mag, hat einen Reiseweg vor sich.

Nicht selten bieten Reiseveranstalter einen »Transfer« für die Strecke vom Flughafen zum Hotel an.

Absolvierst du eine schriftliche Ausbildungsprüfung oder verfasst du eine Hausarbeit, bist du ebenfalls ein Reisender, der einen Transfer benötigt: In einem strukturierten Theorieteil wird der erste Reiseweg zurückgelegt, indem du die wesentlichen theoretischen Informationen darbringst. Diese beinhalten eine Selektion hinsichtlich der Fragestellung bzw. zum zu bearbeitenden Thema.

Das ist deine erste Herausforderung. Denn um sicher ans Ziel zu kommen, musst du Inhalte filtern. Nur dies gewährleistet eine Zielführung.

Ist die Punktlandung geglückt, fehlt nur noch der Praxistransfer. Lenke dazu deinen Blick auf die vorgegebene Handlungssituation oder eine praxisorientierte Fragestellung.

In diesem Teil deiner Reise beziehst du die aufbereitete Theorie auf die praxisbezogenen Vorgaben. »Was muss ich wie machen?« (vgl. Tipp v. Jan. 2022) sollte dazu dein Denkweg sein, um praxisnahe Handlungsanweisungen erarbeiten zu können.

Damit du dein Schreibziel durch einen Transfer erreichst, scheue nicht davor zurück, die Fragestellung mehrmals durchzulesen.

Wohin geht deine nächste Reise?

Sektgläser

Januar 2022

Ziele setzen!

»Bei „Mensch ärgere Dich nicht“® gilt es, die eigenen Spielfiguren [...] ins Ziel zu bringen« (schmidt-spiele.de) 

Es mag skurril erscheinen, dass ich zum neuen Jahr die Spielanleitung von »Mensch ärgere Dich nicht« zitiere.

Allerdings hat dies einen guten Grund. Denn in meiner Arbeit als Coach stelle ich regelmäßig fest, dass Studierende Didaktik mit Methodik verwechseln.

Didaktik ist die Zielsetzung, also was anvisiert wird. Wie etwas realisiert werden soll, beschreibt die Methodik.

Denken ist stets zielgerichtet, weshalb es dem besseren Verständnis dient, die Zielsetzung vor der Methodik zu kommunizieren. Wolfgang Klafki (1927-2016) konstatierte deshalb den »Primat der Didaktik«.

In einer wissenschaftlichen Arbeit solltest du dir deshalb zuerst ein Ziel setzen und dann überlegen, welche Methode als geeignet erscheint, um dieses Ziel erreichen zu können.

Die komplette Bearbeitung, inklusive der Wahl der Forschungs- und Evaluationsmethoden, folgt dem vordefinierten Ziel. Somit regiert eine Logik, deren Elemente nicht vertauscht werden dürfen.

Wer für 2022 klare Ziele fokussiert (z.B. »Ich werde meine Thesis schaffen!«), wird wohl erfolgreicher sein als jener, der methodischen Selbstbetrug übt, indem er sich schwört, schlichtweg »mehr lernen« zu wollen.

Ziele und Methoden solltest du nicht nur zum Jahresstart überprüfen und reflektieren!

Für 2022 wünsche ich dir das Erreichen deiner Ziele. Was wirst du wie umsetzen?

Weihnachtsmann am Strand

Dezember 2021

Genieß deine Zeit!

»Pausen sind gut für die Seele.«

Als Coach höre ich regelmäßig, dass die Arbeit »gut« werden müsse.

Meist ist damit der Text als Endprodukt gemeint. Auch die Zusammenarbeit müsse »gut« funktionieren. Soweit alles nachvollziehbar.

Viele vergessen jedoch, dass zu einem guten Produkt auch ein guter Arbeitsprozess gehört. In anderen Segmenten des Marktes dominiert diese Denkweise bereits: Es soll nicht bloß ein Ei sein, sondern dieses muss ein glückliches Huhn gelegt haben, Fleisch darf nicht aus Massentierhaltung stammen, der Herstellungsprozess sollte sozial verträglich und nachhaltig arrangiert sein.

Unser Leben ist von hohen Erwartungen und Ansprüchen geprägt, die weit über das Endprodukt hinausreichen.

Daher mein Tipp aus jahrelanger Erfahrung: Schaffe dir Sphären der Bearbeitung, in denen du dich wohlfühlst: Arbeite in festen Zeiträumen, setze dir realistische Ziele und genieße deine freie Zeit!

Lass dich nicht von einem schlechten Gewissen plagen, wenn du zwar etwas erreicht hast, aber es noch viel zu tun gibt. Wichtig ist, dass du realistische Tagesziele schaffst - nicht, dass deine Arbeit hastig fertig wird.

Dann wird alles »gut« werden!

Genieß in diesem Sinne die Feiertage und komm gesund ins neue Jahr!

Viren

November 2021

Melpomene hilf!

»Bildung als gesellschaftlichen Ichor.«

»Corona!«, »Corona!«, nochmal »Corona!«

Ich kann es nicht mehr hören!

Wobei nach fast zwei Jahren und drei kompletten Wellen das Virus eigentlich nicht mehr als Trojanisches Pferd gelten dürfte.

Klar, die Sorge vor Mutationen bleibt. Die mit der Delta-Variante perennierende Gefährlichkeit ist real.

Dennoch wird auch politisches Vollversagen immer wieder mit der Corona-Pauschalausrede zu rechtfertigen versucht. Tatsächlich befindet sich die Politik in ihrer originären Funktion als protektiver Kronos auch nach mehr als zwanzig Pandemiemonaten in einer unerträglichen Odyssee. Der Umgang mit dem Bildungsbetrieb kommt der Verstümmelung des Uranos gleich.

Versprochen wurde viel. Keine Gelegenheit blieb ausgespart, Bildung als gesellschaftlichen Ichor hervorzuheben. Vorbereitet wurde nichts. Der Styx ist längst Richtung Totenreich überschritten. Eine Deus-ex-machina-Resolution erscheint unrealistisch.

Dass Schulen und Universitäten bald erneut schließen, wird als unabwendbares Moira kommuniziert werden.

Onlinepräsenzen werden Tribute unfähiger Politiker und die Neopolis mangelnder Studieninhalte sein.

Nach Corona (wann immer das sein möge) wird es schwierig werden, durch Meriten den Olymp zu erklimmen.

Lass dich nicht unterkriegen!

Goldbarren

Oktober 2021

Sei kreativ!

»Eigene Ideen sind Gold wert.«

Ein Goldbarren, ein Kilogramm schwer, rund 50.000€ wert.

Wer hätte den wohl nicht gerne? Dabei ist es nicht primär das Gold, das wir gerne hätten, sondern das Geld. Denn das allgemein anerkannte Zahlungsmittel ist Geld - und nicht Gold.

Ähnlich verhält es sich im Wissenschaftsbetrieb. Besonders bei deiner Abschlussarbeit. Das »goldene Zahlungsmittel« ist nicht dein Thema, sondern deine Idee.

Ja, richtig! Wissenschaftliches Arbeiten lebt von den Ideen, wie du dein Thema bearbeitest. Dazu existieren Methoden zur Herangehensweise, du hast die Wahl, welche Quellen du verwendest und welche argumentativen Wege du einschlägst.

Möchtest du das eigentlich ausgelutschte Thema »Mitarbeitermotivation« angehen, dann verwende nicht die Maslowsche Bedürfnispyramide von 1943. Integriere einen aktuellen Ansatz aus der Neuropsychologie. Arbeite mit aktueller Fachliteratur.

Lese dich zuerst ein, sammle aus aktueller Literatur Ansätze und Modelle, lass dich von wertvollen Ideen inspirieren.

So vergoldest du dein Thema, dein Dozent wird begeistert von deinen Ideen sein, was die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass er es zur Bearbeitung freigeben wird.

Was sind deine Ideen?

Wahlurne

September 2021

Ihr habt die Wahl!

»Politik und Studium.«

Ständig höre ich Studierende über Weltpolitik klagen, über Wohlstand, Klima, Kapitalismus. Teils berechtigt, teils übertrieben; teils sachlich, teils verbohrt; teils Gebildete, teils Dummschwätzer*innen.

Man gewinnt den Eindruck, es zähle nur noch die Weltrettung und alles andere liefe lediglich als »Rest« nebenher. Über Studierende wird kaum gesprochen. Andererseits sind Studierende oft nicht laut genug, ihre Bedürfnisse in die breite Öffentlichkeit zu lancieren. »Bildung« ist zu einem Werbeslogan verkommen: Klingt immer gut, bloß kosten darf Bildung nichts.

Selten verlauteten die Medien ernsthafte Lösungsansätze von Politiker*innen zu prekären Studienbedingungen mit überfüllten Seminaren, überlasteten Dozent*innen oder zu anderen qualitativen Defiziten in der Lehre. Dabei gab es im WS 20/21 rund drei Millionen Studierende in Deutschland (vgl. de.statista.com). Teils werden Sparmaßnahmen als Lösungsansätze kommuniziert.

Auch in puncto Corona drehten sich Debatten primär um Schulen und Homeschooling, damit verbunden die Arbeit im Home Office und wirtschaftliche Einbußen. Nur sehr selten wurden immer drastischere Studienanforderungen politisch erörtert. Der in den Schulen jüngst beobachtete Effekt, dass Schüler*innen umso schlechtere Leistungen nach Corona erbringen, je schwächer sie bereits vor Corona waren, kann vice versa auf Studierende übertragen werden.

Dabei spiegeln studentische Belange auch gesellschaftliche Zustände, denn es geht um die Schicksale der Zukunft: Bei einer immer größer werdenden Flut von Studierenden, gehen persönliche Stärken und Interessen unter, doch die Abschlussnote wird umso bedeutender werden. Noch ist ein hoher Bildungsabschluss das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit. Doch Individualismus wird immer stärker durch Funktionalismus ersetzt werden. 2018 war etwa jeder sechste Studierende psychisch krank. Aber auch in Anbetracht des reinen volkswirtschaftlichen Interesses dürfte es doch sinnvoll sein, die Qualität der Lehre und der Studienbedingungen aufrechtzuerhalten oder bestenfalls zu erhöhen.

Meine Impression von diesem Wahlkampf ist, dass die Belange von Studierenden übersehen worden sind.

 Welchen Eindruck hast du? 

Bücherstapel

August 2021

Arbeite zielführend!

»Noch ne Quelle.«

So verging die Zeit. Luisa saß jeden Mittag tippend an ihrer Thesis. Und wenn sie nicht tippte, dann suchte sie nach Literatur. Oder sie tat beides. Ihre Kapitel wuchsen. Vorbildlich.

Luisa war fleißig. Und ehrgeizig. Es sind eben jene Tugenden, die sich beim wissenschaftlichen Arbeiten perfekt ergänzen.

Denn diese eine Quelle... Wie wird sie zitiert? Luisa schaffte auch dies. Tadellos. Fehlerfrei. Beeindruckend.

Irgendwann, es war gut zwei Wochen vor ihrem Abgabetermin, da stellte Luisa fest, dass das Fazit nicht zu ihrem empirischen Teil passte. Seltsam. Dabei lief die Untersuchung so gut und die Ergebnisse waren deutlich. Aber was passt hier nicht?

Luisa stellte nach langem Grübeln fest, dass der Fehler wohl im Theorieteil liegen muss. Dabei ist dort doch alles korrekt zitiert.

Dann durchfuhr es Luisa wie ein Blitz!

Sie hatte im Theorieteil Begriffe definiert, die nur entfernt zum Thema gehören. Außerdem hatte sie Sachverhalte beschrieben, die nicht auf die Fragestellung bezogen waren. O weh!

Weil bereits ihre Fragestellung kaum auf den Arbeitstitel bezogen war, wurde Luisa kreidebleich. Und die Hypothesen für den Forschungsteil hatte sie aus der unpassenden Theorie hergeleitet.

Nichts war zielführend. Nichts passte mehr. Der Theorieteil bestand aus wahllosen Informationen und unpassenden Quellen. In Luisas Arbeit stand viel. Aber ohne Bezug zum Thema.

Luisa fragte dann bei Lorenz an. Sofort schickte sie ihm seine Arbeit und in einem kostenlosen Zoom-Gespräch konnte die Arbeit eingeblendet und besprochen werden.

In zwei weiteren Gesprächen ließ sich Luisa immer ein Feedback zu ihren neu formulierten Teilen geben.

Mission gelungen. Bachelorabschluss gerettet! 

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